2004 wurde von der Eselgruppe des Allda die Idee geboren, eine Musikgruppe zu gründen, jedoch wollte man keine klassische Guggenmusik schaffen, sondern eher etwas einzigartiges, was es bisher in der Region noch nicht gab. Vom damaligen Bandleader, Andreas Schubring, wurde der Vorschlag erbracht, es einmal mit sogenannten Steelpans oder Steeldrums zu versuchen. Er habe bereits vor längerer Zeit einmal eine schweizerische Gruppe gehört und war von da an von diesem Instrument begeistert. Hierbei handelt es sich um eine Instrumentengattung, deren Ursprung in der Karibik (Jamaika, Trinidad) zu finden ist. Vorzugsweise werden die klassischen Pans tatsächlich auch heute noch aus originalen Ölfässern in Handarbeit hergestellt.
Nach längerer Zeit der Planung und Recherche wurde zunächst eine Kostenaufstellung für die Anschaffung der Instrumente erstellt, bevor die Idee der Vereinsführung des Allda präsentiert wurde. Mit Recht gab es zu Anfang auch genügend Skeptiker, die das geplante Projekt anzweifelten, da eine größere finanzielle Summe zur Anschaffung der Grundausrüstung im Raum stand. Schließlich konnte aber auch dieser Personenkreis überzeugt werden, da ein Teil über Sponsoren finanziert werden sollte.
Schließlich wurde ein Instrumentenbauer in Dortmund gefunden, der die Instrumente genau nach den Wünschen und Vorgaben der „Cool Drummings“ erschaffen hat, sodass nach einigen Wochen bereits mit den ersten „Gehversuchen“ begonnen werden konnte. Anfangs übte man einfache Tonleitern um das Instrument kennen zu lernen, anschließen wurde noch das „Laufen“ mit dem Instrument geprobt, da man sich als „Marchingband“ auch an Umzügen beteiligen wollte.
Nach und nach wurden die Melodien und Lieder immer anspruchsvoller und klangfarbiger, sodass der Schritt gewagt werden konnte, die ersten, wenn auch spärlichen Auftritte zu absolvieren. Höhepunkt war natürlich die Vorstellung bei der eigenen Kappensitzung. Der Plan ging auf und der Auftritt wurde gleich mit „Standing Ovation“ und rhythmischem Geklatsche belohnt. Es folgten sehr schnell Verpflichtungen, auch über die hiesigen Grenzen hinaus, wie beispielsweise Karlsruhe oder Philippsburg in der Pfalz.
Mittlerweile besteht die Gruppe aus 11 Steeldrummern, die verschiedenstimmige Steelpans beherrschen (von der kleinen Sopranino bis zum tiefen Bass) und außerdem aus zwei Schlagzeugern, die die Gruppe rhythmisch unterstützen.
Das musikalische Repertoire reicht von Klassikern, wie „Rivers of Babylon“ bis hin zur klassischen „Schwarzwaldmarie. Ein Ziel der Band ist es, die ursprünglich karibischen Klänge mit westlicher Musik zu vereinen.
Wir dürfen gespannt sein, was uns diese Kampagne wieder einmal für Überraschungen bietet. Zu den Highlights zählen sicherlich wieder die eigene Kappensitzung, der Auftritt bei den „Altschwierer Sunnetriebl“ am Schmutzigen Donnerstag oder die musikalische Umrahmung der Bühler Narrenmesse am Fastnachtssonntag.
An dieser Stelle möchte sich die Steelband „Cool Drummings“ bei seinen Sponsoren bedanken, ohne die eventuell die damalige Gründung oder der Fortbestand nicht möglich wäre.